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Bedürfnisorientierte Eingewöhnung

Die meisten Kindergärten und Tageseltern in unserer Umgebung gewöhnen nach dem Berliner Modell ein. In der letzten Zeit haben wir aber immer mehr gemerkt, dass dies weder für die Kinder (auch die über 3 jährigen), noch ihre Eltern oder uns der richtige Weg ist. Deshalb gibt es bei uns die Bedürfnisorientierte Eingewöhnung oder wie wir sagen eine Zeit zum Ankommen, kennenlernen, Beziehungen aufbauen.

Einen genauen Ablauf dessen können wir euch hier nicht geben, da jedes Kind unterschiedlich ist. Die Eingewöhnung dauert im Durchschnitt 4 bis 8 Wochen.

 

Grundsätzlich könnt Ihr euch folgenden Ablauf vorstellen:

 

Am ersten Tag kommt das Kind mit einer vertrauten Bezugsperson für wenige Stunden zu uns. Die Bezugsperson dient dem Kind als sicherer Hafen. Es darf sich umschauen, spielen, die anderen Kinder kennenlernen und zunächst in Ruhe ankommen. Pflegesituationen wie Wickeln, Waschen und Füttern übernimmt die Bezugsperson. Wichtig für das Ankommen ist es das jeden Tag die selbe Bezugsperson das Kind begleitet um ihm Schutz, Sicherheit und einen Rhythmus zu vermitteln.

 

Innerhalb der nächsten zwei Wochen übernehmen wir immer mehr Pflegeaufgaben. Das Kind wird in seinem eigenen Tempo in den Alltag eingebunden und lernt die Abläufe und Strukturen kennen.

 

Nach 14 Tagen plant man meistens die erste Trennung. Hierbei verlässt die Bezugsperson nach Verabschiedung für einen kurzen Moment den Raum oder die Wohnung. Dass das Kind dabei weint ist vollkommen normal und in Ordnung. Das entscheidende ist ob das Kind sich von uns beruhigen lässt. Die Trennungen werden fortan immer häufiger und länger, bis das Kind die gesamte Zeit bei uns verbringen kann. Der letzte Schritt der Eingewöhnung ist der Mittagsschlaf bei uns. Sobald dieser klappt können bisher alle Kinder bis zum Ende der täglichen Betreuungszeit bleiben.

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